„Es gibt kein glück ohne Freiheit und keine Freiheit ohne Mut.“  Periclès

Büste des Perikles mit korinthischem Helm – römische Kopie nach einem Original von Kresilas (um 430 v. Chr.)

Die Botschaft der verschwundenen Sterne

Manchmal antworten sich Werke über die Zeiten hinweg. Mein erstes Buch war ein Roman, eine verkörperte Geschichte, getragen von Figuren, die unter dem Zeichen eines Bildes endete: dem der verschwundenen Sterne.

Diese Sterne, obwohl seit Jahrtausenden erloschen, senden uns immer noch ihr Licht. Sie erinnern uns daran, dass die Klarheit der Aufklärung, der Impuls der Demokratie, die Kraft der Freiheit die scheinbaren Niederlagen und gegenwärtigen Ungerechtigkeiten überdauern.

Heute beginne ich mein zweites Buch. Es wird kein Roman sein, sondern ein philosophischer Essay mit dem Titel Die Botschaft der verschwundenen Sterne, in Anlehnung an das letzte Kapitel meines ersten Werkes Christine und ihr Leben voller Abenteuer auf den Mondinseln. Dieser Essay will die Botschaft der verschwundenen Sterne ins Licht rücken: die der Denker, Völker und Helden, die im Laufe der Jahrhunderte die Freiheit gegen die Tyrannei, die Toleranz gegen den Fanatismus und die Gerechtigkeit gegen die Willkür verteidigt haben. Ihr Kampf war nicht vergeblich: Er erleuchtet uns noch heute und verpflichtet uns.

Das Erbe der Aufklärung ist diese Botschaft, die uns aus der Tiefe der Zeit erreicht und unsere Schritte heute angesichts der Bedrohungen unserer Epoche leiten kann: Diktaturen, Mafias, Korruption, politische Ohnmacht, digitale Manipulation, ökologische Krise, Fanatismus…

Dieser Essay wird keine akademische Abhandlung sein, sondern eine persönliche Meditation, ein Versuch, das Erbe der Alten mit unserer unsicheren Gegenwart zu verbinden. Mein Anspruch ist bescheiden: zu zeigen, dass die Philosophie nicht tot ist, dass sie uns noch führen kann und dass das Licht der verschwundenen Sterne immer noch über uns leuchtet. Es kann unsere Schritte leiten auf den Weg zur Gerechtigkeit und Freiheit, zu einem erfüllten Leben — dem, was die Alten schon das Glück nannten.

 Dieses Projekt ist für mich ein neues Abenteuer: philosophischer, aber immer noch geleitet vom fragilen und beständigen Licht der verschwundenen Sterne. Ich lade Sie ein, mit mir diesen Weg zu gehen, auf dem sich Literatur und Philosophie begegnen, um die Klarheit der Aufklärung lebendig zu erhalten.